Alfred Weil
Unser Leben ist geprägt von einem merkwürdigen Widerspruch. Auf der einen Seite begegnet uns der Tod fast unablässig. Die Massenmedien bringen sein Bild in jedes Wohnzimmer - jeden Tag und in allen erdenklichen Variationen. Oftmals überdeutlich und schonungslos, nicht selten ‘publikumswirksam' und sensationsorientiert. Trotzdem bringt uns das den Tod existentiell in keiner Weise nahe. Ganz im Gegenteil. Es scheint, daß es kaum eine Zivilisation gegeben hat, die dem Sterben und der Sterblichkeit so unwissend und hilflos gegenüberstand wie die unsere. Wir wollen trotz der vielen Informationen über Kriege und Katastrophen, Verbrechen und Unfälle mit tödlichem Ausgang nicht wirklich sehen, nicht hören, nicht darüber nachdenken. Wir wollen mit dem Tod nichts zu tun haben - und können deshalb nicht mit ihm umgehen.
Die Haltung der Religionen und aller tieferen Weltanschauungen ist eine ausdrücklich andere. Leben und Sterben sind für sie untrennbar. Wer leben will, muß sterben können. Wer das Wesen des Lebens begreifen will, muß das Wesen des Todes verstehen. Der Buddha nannte gar Krankheit und Tod als Gründe dafür, daß Erwachte in dieser Welt erscheinen und ihre Lehre vortragen. Vergänglichkeit und Wandel stehen infolgedessen ganz im Mittelpunkt des Buddha-Dharma.
Dennoch wurde es den Interessierten bisher nicht allzu leicht gemacht, das Thema mit seinen vielen Facetten kennenzulernen beziehungsweise sich ihm aus gesamtbuddhistischer Sicht zu nähern. In jüngerer Zeit haben verschiedene Autoren damit begonnen, das Thema umfassender und in seiner Vielschichtigkeit darzustellen, meist jedoch unter Bezug auf eine der buddhistischen Überlieferungen. Darüber hinaus muß man sich nach wie vor auf eine intensivere Suche einlassen, um einzelne verstreute Beiträge in Zeitschriften und Büchern zu finden.
Das vorliegende Buch soll dem ein wenig abhelfen. In ihm ist eine nennenswerte Zahl einschlägiger Aufsätze zusammengefaßt und nun leicht zugänglich. Außerdem enthält es zahlreiche Hinweise auf weitere Literatur.
Die Veröffentlichung orientiert sich an einer der zentralen Aufgaben der Deutschen Buddhistischen Union (DBU): die Lehre des Buddha schul- und traditionsübergreifend darzustellen. Sie umfaßt daher ein breites Spektrum von Darstellungen der verschiedenen buddhistischen Richtungen. Autorinnen und Autoren der Pali- beziehungsweise der Theravada-Tradition sind ebenso vertreten wie die des tibetischen Buddhismus und des Zen. Aber auch solche, die sich bewußt nicht (mehr) ohne weiteres an herkömmlichen Mustern orientieren und eher den wissenschaftlichen und kulturellen Hintergrund des Abendlandes im Blick haben.
Dabei sind die einzelnen Beiträge formal wie inhaltlich recht unterschiedlich: Kurze und lange wechseln sich ab, eigens für Bücher oder Zeitschriften geschriebene Texte stehen neben Aufzeichnungen von Interviews, Reden und Gesprächen. Lehrerinnen und Lehrer des Ostens wie des Westens kommen zu Wort, Laien wie Ordinierte. Manche Beiträge widmen sich dem Thema vor allem aus einer globalen Sicht, andere greifen Einzelaspekte heraus. Manche sind systematische Darstellungen, andere praxisorientierter mit zahlreichen konkreten Hilfen. Nicht wenige sind geprägt von persönlicher Betroffenheit und dem Umgang mit eigenen Erfahrungen, Schwierigkeiten und Einsichten. Natürlich war die vorgenommene Einordnung der Texte in die jeweiligen Kapitel nicht immer zwingend, ihr lagen neben inhaltlichen bisweilen einfach pragmatische Gesichtspunkte zu Grunde.
Das erste Kapitel setzt sich schwerpunktmäßig mit dem Tod als einem universellen ‘menschlichen Problem' auseinander. Was bedeutet die Tatsache der Sterblichkeit für uns, für die Art und Weise, wie wir leben? Wie gehen wir mit der Aussicht des Sterben-Müssens um, was lehrt sie uns? Ist sie nur Bedrohung, beängstigend und sinnlos, oder willkommener Ansporn für die spirituelle Weiterentwicklung?
Wie die ‘letzten Stunden' eines Menschen aussehen können, wie Frauen und Männer dem Tod begegnen, wird anschließend beleuchtet. Weisen des Sterbens, die so vielfältig sind wie das Leben bunt ist - beeindruckend und ermutigend besonders bei denen, die den Tod achtsam und gelassen erleben. Drei Beispiele zeigen, wie ein Leben im Dharma ein würdiges Sterben ermöglicht.
Abschied und Trauer sind mit dem Sterben immer ganz eng verbunden. Die meisten von uns haben Schwierigkeiten, wenn es heißt: ‘nicht festhalten, loslassen!' Wie geht man mit seinen Emotionen um, ohne sie zu verdrängen und ohne sich von ihnen überwältigen zu lassen? Wie und wo finden wir Unterstützung? Welche inneren und äußeren Faktoren erleichtern den Abschied? Auch damit befaßt sich das zweite Kapitel, das uns die Notwendigkeit des Freiwerdens von Verhaftungen vor Augen führt.
Nicht nur die Zurückbleibenden, sondern gleichermaßen die Sterbenden bedürfen der Hilfe. Der ‘Begleitung im Sterben' widmet sich der dritte Abschnitt und leuchtet den Spannungsbogen zwischen ‘Helfen-Wollen und Helfen-Können' aus. Nirgends werden gravierendere und zugleich schmerzlichere Defizite erkennbar als in der Hilflosigkeit während der Stunden oder Wochen vor dem Tod eines Menschen in unserer unmittelbaren Umgebung.
Wir wissen: Sterben ist weniger ein momentanes Ereignis als ein sehr komplexer und sich über einen längeren Zeitraum erstreckender körperlicher und psychischer Vorgang. Daß es vor allem ‘Transzendierung' und Wandlung ist, thematisieren die Beiträge im vierten Kapitel. Sie beschreiben das wahre ‘Wesen von Tod und Sterben', machen uns vertraut mit den einzelnen Phasen der Auflösung, die dem gewöhnlichen Blick völlig verborgen bleiben, und dem alsbaldigen Wiederwerden.
‘Fortexistenz, Bardo und Wiedergeburt' sind die Stichworte zu den weiteren Fragen: Was geschieht nach dem Tod? Welche Vorstellungen von ‘Diesseits' und ‘Jenseits' kennt der Buddhismus? Wie sehen Leben und das Erleben ‘danach' aus? Gibt es eine Wiederkehr, und nach welchen Daseinsgesetzen erfolgt sie? Die Betrachtung wendet sich nun der gesamten Existenz zu, den generellen Erfahrungs- und Erlebnismöglichkeiten der Wesen im Samsaro.
Das Schlußkapitel faßt schließlich wieder mehr die spirituelle Praxis ins Auge und weist Wege, wie man die vielleicht wichtigste Aufgabe des Lebens lösen und das ‘Sterben lernen' kann. Es führt das Verständnis von Tod und Sterben und die Konsequenzen daraus für unsere Haltung im Alltag zusammen. Es eröffnet zugleich einen Ausblick auf die endgültige Befreiung, das Nirvana, das Todlose - und damit auf die Essenz der Buddhalehre.
Überblickt man die Texte im Ganzen, läßt sich eine weitgehende Übereinstimmung der einzelnen buddhistischen Schulen in den Grundaussagen feststellen.
Ein durchgängiger Tenor ist die nachdrückliche Aufforderung und die wiederholte Ermutigung, sich dem Tod zu stellen und nicht die Augen zu verschließen. Ja, mit dem Leben kann nur richtig umgehen, wer mit dem Tod richtig umzugehen gelernt hat. Eine klare Absage also an alle Oberflächlichkeit und die Einladung zu einem tieferen Gewahrsein der Realität. Leben und Sterben gehören zusammen. Vor dem Tod braucht man sich nicht zu fürchten. Wenn man ihn durchschaut hat, wird man sich nicht länger sträuben und ihn fliehen, sondern ihn als Chance begreifen und nutzen wollen.
Im Gegensatz zur naturwissenschaftlich-materialistischen Betrachtungsweise, für die der Tod ‘das Ende' ist, hat der Buddhismus eine einzigartige Psychologie des Todes, ja des Nachtodes begründet. Sie ist im Westen noch kaum bekannt, und ihre ganze Tiefe gilt es erst noch auszuloten - nicht nur aus einem abstrakten wissenschaftlichen Interesse heraus. Sie könnte die Grundlage werden für eine völlig veränderte Umgangsweise mit Tod und Sterben - individuell wie gesellschaftlich. Das gilt im medizinischen, im psychologischen, im sozialen und religiösen Bereich gleicherweise.
Der Tod ist keineswegs das Ende eines Wesens und seiner Erlebnismöglichkeiten. Das Wissen um Fortexistenz und Wiedergeburt gehört zum Kern der buddhistischen Anschauung. Leben ist nicht die kurze Zeit zwischen Geburt und Sarg, sondern ein (unvorstellbar) langer Prozeß des Entstehens und Vergehens körperlicher und psychischer Erscheinungen, die wir ‘Ich' und ‘Welt' nennen. Leben ist die Daseinswanderung der Wesen von Existenz zu Existenz, in der Tod und Sterben nur wiederkehrende Episoden sind.
Grundlegende Übereinstimmung gibt es auch hinsichtlich der Karma-Lehre. Unser alltägliches Tun und Lassen beeinflußt nicht zuletzt die Art und Weise unseres Todes. Die guten wie die schlechten Gewohnheiten bestimmen das Wie des Sterbens, und sie bestimmen den weiteren Fortgang. Die Qualität unserer nachtodlichen Existenz, sei sie übermenschlich oder untermenschlich, ist das Ergebnis eigenen Wirkens. Es kehren lediglich die Früchte unserer Aktivitäten als wohltuende oder schmerzliche Erlebnisse wieder. Kein Wunder also der nachdrückliche Hinweis in vielen Beiträgen, die Maßstäbe der Lebensführung so zu wählen, daß wir die Ergebnisse unseres Handelns jederzeit und gerne entgegennehmen können; und die Aufforderung, jeden Augenblick zu nutzen, um sich auf diese entscheidende Zeit des Lebens vorzubereiten.
Immer wieder betonen die Autorinnen und Autoren die Wichtigkeit gerade der Todesstunde, kann sie doch zu einer bedeutungsvollen Weichenstellung werden und die weitere Zukunft wesentlich beeinflussen. Die Zeit des Sterbens ist eine Zeit besonderer Offenheit und vielfältiger Gestaltungspotentiale. Deshalb sind besonders dann Achtsamkeit, Klarheit und Mut gefordert. Angesprochen sind beide, die Sterbenden und die Menschen um sie. Niemand braucht dann länger ein hilfloses und schutzloses Opfer des Todes zu sein, Sterben kann zu einem ‘aktiven' Geschehen werden.
Der Weg des Buddha ist ein Übungsweg, der nicht zuletzt einlädt, das Sterben zu lernen und nach und nach den Tod zu meistern. Die intellektuelle Auseinandersetzung mag am Anfang stehen, doch eine neue Anschauung allein genügt nicht. Erforderlich ist die Veränderung der ganzen Persönlichkeit. Es gilt, die Verblendungen und Irritationen des Geistes aufzulösen und mit ihnen Begehren, Rücksichtslosigkeit und Übelwollen. An ihre Stelle treten Güte, Mitempfinden, Freude und Gelassenheit. Wo sie stark sind, wird der Geist klar und ermöglicht einen ungetrübten Blick. Dann werden die drei Merkmale aller Erscheinungen unmittelbar sichtbar: ihre Vergänglichkeit, ihre Unvollkommenheit, ihre Substanzlosigkeit und Leerheit. Leben wird erkannt als das, was es letztendlich ist: ‘Werden zum Gewesensein'. Das Wesen von Tod und Sterben auf diese Weise zu begreifen heißt, das Wesen der gesamten Existenz aufzudecken und damit einen Schlüssel zur völligen Befreiung zu erhalten. Beunruhigung und Angst gibt es nur dort, wo Ego-Verhaftung noch vorhanden ist, wo Individualität und Universalität nicht im rechten Verhältnis zueinander stehen, wo die Ich-Illusion noch nicht entlarvt ist. Auch hier sind sich alle buddhistischen Traditionen einig.
Wenn eben von den grundlegenden Gemeinsamkeiten die Rede war - deren Herausarbeitung ja ausdrücklich beabsichtigt ist - so lassen sich doch manche (tatsächliche und vermeintliche) Unterschiede ausmachen. Wie kommen sie zustande?
Zunächst muß man sich vor Augen führen, daß eine Anthologie nie das ganze Themenspektrum vollständig abdecken kann. Es liegt in der Natur der Sache, daß die einzelnen Beiträge ihren jeweiligen eigenen Charakter bewahren und eine unmittelbare und direkte Vergleichbarkeit der Aussagen nicht bei jeder Einzelheit gegeben ist. Schon daraus ergeben sich Gewichtungen und Akzentuierungen - neben denen in der Sache selbst, die hier zwar erwähnt, aber nicht ausführlich untersucht werden können.
Gilt in der buddhistischen Tradition der letzten zweieinhalbtausend Jahre die Tatsache des nachtodlichen Lebens und Erlebens als ganz selbstverständlich, so fallen solche Aussagen auf, die die Frage nach der Fortexistenz für falsch gestellt, die Antworten darauf für unnütz oder gar für irreführend halten. Wer sofort einen Widerspruch vermutet, tut es (meist) zu Unrecht. Eine Erklärung liegt in der unterschiedlichen Perspektive der Betrachtung. Die Lehre des Buddha kann man nur verstehen, wenn man Aussagen auf der Ebene der ‘relativen Wahrheit' und solche auf der Ebene der ‘absoluten Wahrheit' gewissenhaft auseinanderhält. Vom höchsten Standpunkt aus sind Jenseits und Wiedergeburt ebenso illusionär wie unser jetziges Leben. Es ist letztendlich nutzlos, auf sie zu bauen und dort Glück und Frieden zu suchen, wo es sie gibt. Und dennoch: Für alle dem Daseinskreislauf noch Verhafteten ist es außerordentlich wichtig, die Gesetze dieses Kreislaufes zu kennen. Nur so kann man sich in der Existenz zurechtfinden und sie bewältigen, um schließlich irgendwann alle Verstrickungen endgültig zu lösen. Für die meisten wird das Leben nach dem Tode so real sein wie das momentane - und eine entsprechende Vorbereitung ist sehr bedeutsam. Die jeweilige Perspektive bei dieser Frage erklärt auch, daß Geborenwerden und Sterben das eine Mal positiv und als schöpferischer Neubeginn, das andere Mal als Leiden und Zeichen der Unvollkommenheit beschrieben werden.
Es scheint, daß in der Zen-Literatur die Beschäftigung mit dem eigentlichen Sterbeprozeß und der Frage des ‘Danach' nicht denselben Stellenwert hat wie etwa in der Pali- und der tibetischen Tradition. Das Fehlen von Texten hierzu legt diesen Schluß nahe. Vielleicht ist der vom Zen so deutlich betonte Praxisbezug ein Grund dafür, und der ständige Anstoß zur Überwindung der Begrenztheit der Erfahrung in der Meditation seine Antwort. Wer hier und heute lernt, die Realität zu sehen und in ihr zu leben, wird es im Sterben ebenfalls tun!
Allerdings betrachten heute manche naturwissenschaftlich geprägten Buddhisten Aussagen über die Fortexistenz tatsächlich als überholt, beziehungsweise als bloßes Zugeständnis des ‘Volksbuddhismus' an die ‘weniger gebildeten' Anhänger des Buddha-Dharma. Das gilt genauso für die ‘Jenseitsvorstellungen', mit denen die buddhistische Tradition insgesamt sehr vertraut ist, die sie aber für unbuddhistisch und für in der Sache falsch halten. Eine Diskrepanz, die sich nicht wegdiskutieren läßt.
Charakteristisch für den tibetischen Buddhismus ist die Lehre von den Bardos. Aus einem tiefen Wissen und mit großem Kenntnisreichtum im Detail werden die grundlegenden Phasen des Lebens beziehungsweise die maßgeblichen Umbruchsituationen des menschlichen Bewußtseins dargelegt. Dazu gehören die ‘drei Bardos des Lebens' (die Zeit von der Geburt bis zum Tod; der Schlaf- und Traumzustand; der meditative Bewußtseinszustand) und die drei ‘Bardos des Todes' (der Sterbevorgang; das Bardo des Dharmata und das Bardo des Werdens). Eine solche detaillierte Lehre des ‘Zwischenzustandes' kennt die Pali-Tradition nicht. Sie hebt mehr die Kontinuität des Lebens- und Bewußtseinsprozesses hervor und spricht davon, daß der Eintritt in eine neue Lebensform nach dem Sterben in etwa so lange dauert, wie man braucht, um eine Last von den Schultern abzusetzen und zu Boden zu legen. Das nachtodliche Erleben eines Ich in einer neuen Umgebung erscheint hier weit unmittelbarer.
Erwähnt werden soll ebenfalls der stärkere Akzent, den die nördlichen Schulen des Buddhismus auf die sozialen Konsequenzen ihrer Anschauung legen, und die daraus erwachsenden praktischen Initiativen - wie etwa die Hospiz-Bewegung. Auch hier unterstreichen die südlichen Schulen eher die ‘individuelle' Dimension der Sterbeproblematik und die ‘persönliche' Auseinandersetzung. Dem anderen helfen kann man, soweit man selbst Einsicht und Sicherheit erlangt hat, und die ‘Welt' verändert sich in dem Maße zum Besseren, in dem das ‘Ich' gewandelt und vervollkommnet wird. Heilsames karmisches Wirken gestaltet immer beides - ‘Innen' und ‘Außen'.
Trotz der Vielzahl von Gedanken und Erkenntnissen, die in diesem Band zusammengetragen wurden, ist eine Vollständigkeit nicht einmal im Ansatz realisiert. Vieles wurde nicht einmal angesprochen oder nur berührt, und manche Frage bleibt offen: Wie steht der Buddhismus zum Freitod, zur Abtreibung oder zur Sterbehilfe? Welche buddhistischen Bestattungsformen und -rituale gibt es? Welche Aussagen macht er über die Wiedergeburt in den außermenschlichen Daseinsbereichen? Welche Antworten gibt er auf ethische Fragen im Zusammenhang mit dem Töten? Die Beantwortung bleibt einer anderen Gelegenheit vorbehalten. Dennoch bieten die vorliegenden Beiträge ausreichend Stoff für eine erste Auseinandersetzung mit den zentralen Aspekten von Tod und Sterben und genügend Anregungen, um weiter zu suchen und zu forschen.