Diese drei Weisen, verdienstvoll zu wirken, gibt es. Welche drei? Das segensreiche Wirken des Gebens, das segensreiche Wirken ethischen Verhaltens, das segensreiche Wirken geistiger Schulung.
(Anguttara Nikaya 8,36)
Was heißt sich in Freigebigkeit bewähren? Da lebt ein Sohn aus guter Familie zuhause mit einem Herzen, das frei vom Makel des Geizes ist, er ist spendabel, zeigt eine offene Hand, freut sich am Geben, er ist großzügig und findet Gefallen am Teilen. Das heißt sich in Freigebigkeit bewähren.
(Anguttara Nikaya 8,54)
Würden die Wesen die Frucht des Verteilens von Gaben so kennen, wie ich sie kenne, würden sie nichts essen, ohne etwas davon abgegeben zu haben, und der Makel des Geizes würde ihr Herz nicht ganz und gar gefangen nehmen. Hätten sie auch nur einen letzten Bissen, nur ein Mundvoll, sie äßen nicht, ohne etwas davon abgegeben zu haben, wenn sie denn Empfänger dafür fänden.
Weil aber die Wesen die Frucht des Verteilens von Gaben nicht so kennen, wie ich sie kenne, essen sie, ohne etwas davon abgegeben zu haben, und der Makel des Geizes nimmt ihr Herz ganz und gar gefangen.
(Itivuttaka 26)
Selbst wenn jemand sein Spülwasser aus Topf und Teller in einem Tümpel oder einem Graben ausschüttet und dabei denkt: „Was immer an Lebewesen darin existiert, möge sich davon ernähren", so nenne ich das verdienstbringend; um wie viel mehr noch, wenn sich (eine Gabe) auf menschliche Wesen bezieht.
(Anguttara Nikaya 3,58)
Acht Gaben eines guten Menschen gibt es. Welche acht?
Reines gibt er, Vorzügliches gibt er, zu passender Gelegenheit gibt er, was zulässig ist, gibt er, mit Bedacht gibt er, regelmäßig gibt er, beim Geben beschwichtigt sich sein Herz, und nach dem Geben empfindet er Genugtuung.
Diese acht Gaben eines guten Menschen gibt es.
(Anguttara Nikaya 8,37)
Zwei Arten von Gaben gibt es. Welche zwei? Die materielle Gabe und die Gabe der Lehre. Diese zwei Arten von Gaben gibt es. Die vorzüglichste dieser beiden jedoch ist die Gabe der Lehre.
(Anguttara Nikaya 2,142 = Itivuttaka 98)
Die Gabe der Wahrheit übertrifft jede andere Gabe.
(Dhammapada 354)
„Ist es denn möglich, Herr, ein sichtbares Resultat (eine sichtbare Frucht) des Gebens zu nennen?"
Das ist möglich", antwortete der Erhabene. „Ein Wohltäter, ein großzügiger Spender ist vielen Menschen lieb und angenehm. Dass ein Wohltäter, ein großzügiger Spender vielen Menschen lieb und angenehm ist, das ist ein sichtbares Resultat des Gebens. Außerdem suchen anständige, gute Menschen den Umgang mit einem Wohltäter, einem großzügigen Spender. Über ihn verbreitet sich zudem ein guter Ruf. Und ferner: In welchen gesellschaftlichen Kreisen auch immer er sich bewegt, er bewegt sich in ihnen selbstsicher und unbefangen. Nach dem Zerfall des Körpers schließlich, nach dem Tode gelangt er in glückliche Umstände, zu himmlischem Dasein. Dass aber ein Wohltäter, ein großzügiger Spender nach dem Zerfall des Körpers, nach dem Tode in glückliche Umstände, zu himmlischem Dasein gelangt, das ist ein Resultat des Gebens, das (erst) eine künftige Existenz betrifft."
(Anguttara Nikaya 5;34, gerafft)
Aus 91 Weltzeitaltern, derer ich mich erinnere, weiß ich von keiner einzigen Familie, die da allein durch Darreichung von Almosen geschädigt wurde.
Doch jene begüterten, überaus reichen, ausgesprochen vermögenden Familien mit beträchtlichem Besitz an Gold und Silber, von ansehnlichem Wohlstand und Habe, mit reichlich Geld und Getreide, alle sind es nur durch Geben, durch Ehrlichkeit und Selbstbeherrschung geworden.
(Samyutta Nikaya 42,9)
Gerettet
So steht die Welt in Flammen:
Durch Alter und durch Tod.
Durch Geben magst du retten,
Was gegeben wurde, ist in Sicherheit
(Samyutta Nikaya 1,41)
Gut, Herr, ist tatsächlich das Geben.
Was man der Gaben Würdigen gewährt in dieser Welt,
Das trägt überreiche Frucht.
Wie Samen, ausgestreut auf gutem Boden.
Gut, Herr, ist tatsächlich das Geben,Selbst bei einer Kleinigkeit ist Geben gut.
Und, wenn man im Vertrauen gibt.Geben und Kämpfen gleichen sich, heißt es.
Auch wenn es wenige sind, besiegen sie doch viele.
Wer aufrichtig gibt, und sei es auch nur wenig,
Ist schon deshalb glücklich in der nächsten Welt.
(Samyutta Nikaya 1,33; gekürzt)
Übersetzung aus dem Pali von Alfred Weil